Zur Behandlung von Prostatakrebs gehört eine Menge Erfahrung. Im Expertenteam finden wir den besten Behandlungswegs für unsere Patienten.
Mit viel Erfahrung und Know-How für die Männer
Fast 70.000 Männer erkranken im Jahr neu an Prostakrebs. Ihnen kann sehr gut geholfen werden. Zumal in einem gut aufgestellten Zentrum. Wir vom Prostatakrebszentrum im SRH Zentralklinikum Suhl nehmen uns Zeit, um mit Ihnen alle Schritte zu gehen. Sie sind bei uns in erfahrenen Händen und werden sich exzellent behandelt und rasch gut aufgehoben fühlen.
Die Zertifizierung unseres Zentrums durch die Deutsche Krebsgesellschaft haben wir erfolgreich absolviert. Wir entscheiden die richtige Therapie immer gemeinsam mit unseren Patienten. Zusätzlich holen wir den Rat unseres Prostatkrebs-Expertengremiums aus allen beteiligten Fachrichtungen und niedergelassenen Kolleg:innen ein. Mehr als 15 Disziplinen achten auf Ihre richtige Behandlung.
Hier stehen Sie im Mittelpunkt
Unser Team besteht aus erfahrenen Fachärztinnen und Fachärzten, Onkologischen Fachschwestern, Psychoonkologen und vielen mehr. Auf diesen Seiten lernen Sie uns schon kurz kennen. Der erste Eindruck soll Ihnen Ihre Furcht vor einem Besuch bei uns nehmen.
Was macht die Prostata?
Die Prostata ist ein reines Männerorgan. Die kleine Drüse liegt unterhalb der Harnblase. Dort umschließt sie die Harnröhre. Sie ist ein wichtiger Bestandteil für die Fortpflanzung.
Die Prostata kann sich gutartig vergrößern. Fachleute sprechen von einer "Benignen Prostatahyperplasie (BPH)". Dabei bilden sich gutartige Tumoren. Männer merken das meistens beim Wasserlassen. Ist der Harnstrahl unterbrochen oder abgeschwächt, gibt es ein Restharngefühl oder Nachträufeln oder beginnt das Wasserlassen verzögert, sollen sie sich beim Urologen vorstellen. Bei einer gutartigen Prostata-Vergrößerung können diese Probleme meist zunächst medikamentös behandelt werden. Später ist unter Umständen eine Operation nötig.
Die Symptome bei einer Krebserkrankung der Prostata können ganz ähnlich sein. Sie sind so vielfältig, dass sie auf jeden Fall von einem Urologen überprüft werden sollten. Er wird Ihnen den richtigen Weg zur besten Behandlung weisen. Sie liegt in der Regel in einem Prostatazentrum.
Angebote zur Früherkennung nutzen!
Das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter. Bei Männern unter 40 Jahren kommt die Erkrankung so gut wie nicht vor. Das Durchschnittsalter für Neuerkrankungen liegt bei etwa 70 Jahren. Aus diesem Grund zahlen die Krankenkassen für Männer ab 45 Jahren eine jährliche Vorsorgeuntersuchung bei der niedergelassenen Urologin oder dem Urologen. Sie umfasst eine Tastuntersuchung der Prostata vom Enddarm her. Empfohlen, aber keine Kassenleistung, ist daneben die Bestimmung des PSA-Wertes mittels Blutentnahme. Ein erhöhter Wert kann auf eine Erkrankung der Prostata hindeuten.
Nach der Verdachtsdiagnose startet das Team
Erhärtet sich der Verdacht, dass Ihre Prostata mit einem Tumor befallen ist, kann eine multiparametrische Magnetresonanztomografie sowie eine Biopsie durchgeführt werden. Die schmerzfreie MRT-Untersuchung der Prostata liefert Aufschluss etwa über die Größe der Prostata und die Lage möglicher Tumoren. Bei einer Biopsie werden mit einer dünnen Nadel unter lokaler Betäubung und Ultraschallkontrole mehrere Gewebeproben entnommen. Das Gewebe wird anschließend von einem Pathologen untersucht. Er prüft, ob Krebszellen im Gewebe zu finden sind.
Spätestens an dieser Stelle übernehmen gleich mehere Fachleute die Behandlung. In einer regelmäßigen Konferenz, dem Tumorboard, werden die Erkrankungsdaten unserer Patienten in einem Gremium verschiedener Experten diskutiert. Dabei sind Urologen, Radiologen, Strahlentherapeuten, Experten für medikamentöse Tumortherapie, Onkologen, Nuklearmediziner, Schmerztherapeuten und bei Bedarf weitere Fachleute. Jeder Patient wird hier ausführlich vorgestellt und die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten abgewogen. Im Ergebnis gibt das Gremium eine Behandlungsempfehlung ab. Sie kann sehr unterschiedlich ausfallen und reicht von der rein strahlentherapeutische Behandlung des Tumor bis hin zur Operation des Tumors oder anderen Behandlungsstrategien.
In allen Phasen der Behandlung entscheiden unsere Patienten nach ausführlicher Beratung mit.
Behandlungsoptionen bei Prostatakrebs
Zur Therapie von Prostatakrebs existiert eine Fülle von Möglichkeiten. Aus ihr schöpfen die Expert:innen in unserem Zentrum. Wir möchten Ihnen im folgenden einige der verbreitetsten Therapiemöglichkeiten vorstellen.
Mikro-Ultraschall: so klar wie ein Kinobild
Als eine der ersten Kliniken in Thüringen verwenden wir für detaillierte Untersuchungen der Prostata neben andere Methoden den innovativen „Mikro-Ultraschall“. Unser Mikro-Ultraschallgerät mit 29MHz zeigt Bilder aus dem Inneren des Körpers etwa 300 Prozent exakter an als herkömmlicher Ultraschall. Teile der Prostata, etwa so groß wie eine Streichholzschachtel, werden auf einem HD-Bildschirm extrem klar dargestellt. Veränderungen im Gewebe lassen sich auf diese Art hervorragend diagnostizieren. Die Mikro-Ultraschallbilder werden unmittelbar nach der Untersuchung von unseren Ärzten ausgewertet, sodass rasch eine erste Diagnose vorliegt. Die hohe Qualität der Bilder ermöglicht es, gut- und bösartige Veränderungen innerhalb der Prostata zu unterscheiden. Daneben kann bei bösartigen Tumoren auch deren Aggressivität eingeschätzt werden. Das Mikro-Ultraschallgerät ist in der Lage, vorher erstellte MRT-Bilder mit dem Ultraschallbild digital zu fusionieren und so die Lage von Veränderungen oder Tumoren in der Prostata noch besser bestimmen zu können. Hilfreich ist diese Funktion vor allem dann, wenn eine Gewebeprobe nötig ist. Unter (fusionierter) Live-Ultraschallsicht lässt sich der am besten geeignete Bereich zur Entnahme der Gewebeproben exakt ansteuern.