Bei uns im Beckenbodenzentrum Thüringen am SRH Zentralklinikum Suhl kümmern sich Ärztinnen und Ärzte mit langjähriger Erfahrung in ihrem Fachgebiet um die betroffenen Patientinnen und Patienten und behandeln Ihre Beschwerden erfolgreich.
Bei Schwierigkeiten mit der Blase für Sie da
In Deutschland leiden Millionen Menschen unter Schwierigkeiten mit der Blase und mit der Kontinenz. Ursachen dieser Probleme sind meist Operationen im Bauchraum oder Veränderungen der Muskulatur. Bei Männern sind es häufig Prostataerkrankungen, bei Frauen kann der Beckenboden bei Schwangerschaften und Geburten an Stabilität eingebüßt haben.
Wir arbeiten als Team für Sie
Zu den Schwerpunkten unseres Zentrums für Kontinenz und Beckenbodenchirurgie gehören die Fachbereiche Frauenheilkunde (Gynäkologie), Chirurgie, Urologie, Innere Medizin und Neurologie sowie Physiotherapie und Ernährungsberatung. Harn- und Stuhlinkontinenz sowie Senkungszustände werden nach neuesten medizinischen Erkenntnissen und streng nach den derzeit gültigen Standards behandelt. Neben den konservativen Behandlungsverfahren bieten wir unseren Patientinnen und Patienten das gesamte Repertoire der operativen Standardverfahren sowie moderne minimal-invasive Operationstechniken an. Wir arbeiten eng mit niedergelassenen Fachärzten zusammen und organisieren so auch die voroperative Diagnostik und die ambulante Nachsorge nach operativen Eingriffen, um unseren Patientinnen und Patienten eine umfassende Betreuung bieten zu können.
Einsatz von Blasen- oder Darmschrittmachern
In unserem Kontinenzzentrum helfen wir Patientinnen und Patienten mit komplexen Funktionsstörungen von Blase und Darm. Eine innovative Methode, die wir anbieten, ist die Implantation eines Blasen- oder Darmschrittmachers, die sogenannte Sakrale Neurostimulation. Sie eignet sich insbesondere für Patientinnen und Patienten, bei denen eine medikamentöse oder eine Botox-Therapie nicht die erwünschten Ergebnisse gebracht haben. Bevor unsere Ärztinnen und Ärzte den Eingriff durchführen, erfolgt eine rund vierwöchige Testphase. In dieser wird dem Patientinnen und Patienten eine Sonde im Lendenwirbelsäulenbereich gelegt. In dieser Zeit trägt er den Stimulator außerhalb des Körpers, zum Beispiel am Gürtel, und wird umfassend betreut. Ist die Testphase erfolgreich, verankert unser erfahrenes Team die Sonde fest im Inneren des Körpers. Die Wirkung ist ähnlich der eines Herzschrittmachers. Blasen- und Darmschrittmacher können den Drang deutlich reduzieren und damit auch die Häufigkeit, auf Toilette gehen zu müssen. Die Lebensqualität der betroffenen Patientinnen und Patienten wird damit erheblich verbessert.